Man muss das Leben tanzen, hat bereits Nietzsche gesagt. Andere betanzen seit Urzeiten ihre Toten. Muss ich den Tod verneinen, wenn ich das Leben bejahe? Ja. Nein. Vielleicht?

Alexandra Kampmeier hat sich für ihr Programm ein unbequemes Thema gewählt: den Tod. Darüber wird gern geschwiegen, niemand mag an seine eigene Vergänglichkeit denken. Und darüber reden schon mal gar nicht. Unter dem Titel "Tausend.Tode.Tanzen." nähert sich die Hamburger Erzählkünstlerin der Problematik auf einfühlsame, berührende und augenzwinkernde Weise. Sie beherrscht das jahrhundertealte Handwerk der Kunst des mündlichen Erzählens: sie erzählt frei, ohne Buch, mit minimalem Bühnenbild, zieht ihr Publikum nur durch Stimme, Mimik und Gestik in ihren Bann. Alexandra Kampmeier versteht es auf geschickte Weise traditionelle Märchen mit überlieferten Geschichten und eigenen Erfahrungen zu verknüpfen und so die Fantasie ihres Publikums anzuregen. Das Programm ist für Erwachsene und Jugendliche ab 13 Jahren geeignet.

Termin:
Freitag, 20. Mai 2022, 19:00 Uhr

Eintritt:
10,- EUR
„Tausend.Tode.Tanzen."
Leitung:
Manfred Bögle,
Karlsruher Haus der Erzählkunst
Kartenreservierung:
Mail erzaehlkunst@wirkstatt.com
Infotelefon 0721 378076
Geschichten von der Lust aufs Leben und der Leichtigkeit des Todes
Freundschaft ist Hilfe! Sie spornt uns zu edlen Taten an – das hat schon Aristoteles festgestellt. Für unser Zusammenleben ist Freundschaft von zentraler Bedeutung, und so erzählen auch unzählige Märchen und Geschichten davon. Sie schildern Treue und Verbundenheit, aber auch Verrat, Streit und Versöhnung. Ihre Bilder und Gestalten voller Weisheit und Humor berühren die Seele und laden ein zu einer bewegenden inneren Reise zu den wunderbaren und vielfältigen Facetten von Freundschaft. Der Abend wird musikalisch umrahmt von Martin Seith-Böhm am Klavier, der die Stimmungen der Erzählungen aufnimmt und wundersam weiterklingen lässt.

Regina Sommer ist seit Jahrzehnten auf internationalen Bühnen ebenso zuhause wie in Parks, Schlössern, Bibliotheken, Seniorenheimen und Schulen. Sie verzaubert, entführt, verbildlicht Unausgesprochenes und bringt Schönheit ans Tageslicht.

Gidon Horowitz ist einer der bekanntesten Märchenerzähler im deutschen Sprachraum. Seit Jahrzehnten erzählt er Märchen und Weisheitsgeschichten ganz unterschied­licher Herkunft. Mit seinem gelassenen Auftreten lässt er viel Raum für innere Bilder und überrascht immer wieder mit feinem Humor, der ein Lächeln auf die Gesichter zaubert…

Martin Seith-Böhm ist Musiker, Komponist und Chorleiter. Improvisation zu Geschichten ist für ihn vergleichbar mit einer Form des Fliegens über die Felder der ausgebreiteten Landschaften, Leidenschaften, Liebschaften.

Termin:
muss leider entfallen
Montag, 16. Mai 2022, 19:00 Uhr

Eintritt:
Freiwilliger Kostenbeitrag

Adresse:

Tausend.Tode.Tanzen.:
Volkshochschule Karlsruhe,
Kaiserallee 12 e, 76133 Karlsruhe


Märchen und Geschichten von der Freundschaft, erzählt von Regina Sommer und Gidon Horowitz, musikalisch umrahmt von Martin Seith-Böhm am Klavier.
Hallo, meine Freundin!
Hallo, mein Freund!"
Mit freundlicher Unterstützung durch die Stadt Karlsruhe im Rahmen der Städtepartnerschafts-Jubiläen Karlsruhe - Halle (35 Jahre) und Karlsruhe - Temeswar (30 Jahre)