Eintauchen in das grüne Halbdunkel der teilweise steil ansteigenden Hohl, Landschaftsgeschichte mit durchaus gruseligen Aspekten und den Zugang zum Himmelreich – all das bietet diese mittelschwere Wanderung durch das Hohlwegnetz von Zeutern. Um Zeutern herum finden sich wie Kerben in die Lößlandschaft geschnitten die durch frühere Wegenutzung entstandenen Hohlwege. Jeder hat seine eigene Geschichte und seinen eigenen Namen. Heute werden diese alten Verkehrsverbindungen meist nicht mehr genutzt, nur Wanderer ziehen ab und zu hindurch. Die Hohlwege sind heute wichtige Rückzugsräume für Tiere und Pflanzen. Füchse und Dachse graben dort ihre Bauten, viele Bienen, Hummeln und Wespen bauen in den Lößwänden ihre Nester.

Ausrüstung: gute Wanderschuhe und ggf. Wanderstöcke (bei feuchter Witterung können die Hohlwegsohlen rutschig sein)

Gehzeit einschließlich Pausen ca. 3 Stunden
Aufstieg 127 hm, Abstieg 127 hm.

Einkehr am Tourende: im Schützenhaus Zeutern,
(ggf. bei der Anmeldung mit angeben).

Für Teilnehmende, die nicht einkehren wollen, ist der
Rest-Weg zum Bahnhof Zeutern recht einfach.
Wandern und Landschaftserleben
im Zeuterner Hohlwegenetz
Termin:
Sa., 17. September 2022
Wanderbeginn: 14.00 Uhr
Führung:
Norbert Höll, Biologe
Start und Ziel:
Zeutern Bahnhof (beste Fahrverbindung:
ab KA HBF mit S31 um 13.10 Uhr , an Zeutern 13.48 Uhr)
Kostenbeitrag:
10,- €
Anmeldung:
Telefon 0721-378076, mail:buero@wirkstatt.com
Bild: Friedbert Munz